Loxstedt/Hannover, 17.05.2018. „Die Novellierung des niedersächsischen Brandschutzgesetzes führt zu elementaren Verbesserungen für die Feuerwehren in ganz Niedersachsen und natürlich auch bei uns in der Region“, kommentiert der Loxstedter SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke die am Mittwoch (16. Mai 2018) beschlossene Neufassung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes.
Er wisse, so der SPD-Politiker, dass viele freiwillige Feuerwehren lange auf diesen Tag gewartet hätten: „Mit dem Beschluss der Großen Koalition aus SPD und CDU werde zentrale Forderungen der Feuerwehrverbände umgesetzt. Nun dürfen Mitglieder einer Einsatzabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr zukünftig bis zur Vollendung des 67. Lebensjahrs aktiv sein, wenn dieser Wunsch vor Ort besteht. Aus meinen Kontakten zu den Feuerwehren in der Region Unterweser weiß ich, dass diese flexible Lösung dort sehr begrüßt wird und in Ergänzung zur guten Nachwuchsarbeit der ehrenamtlichen Wehren einen wichtigen Beitrag zum Brandschutz darstellt.“
Mit dem neu geschaffenen besonderen Unfallfonds bei der Feuerwehrunfallkasse werden die Kameradinnen und Kameraden bei den Freiwilligen Feuerwehren noch besser abgesichert: „Denn zukünftig sind auch Gesundheitsschäden abgesichert, die aus medizinischer Sicht allein keine Versicherungsfälle nach den Vorgaben der gesetzlichen Unfallversicherung darstellen“, so Lottke.
Über eine Strukturkommission schließlich, die mit der Änderung des Brandschutzgesetzes unter Leitung von Innenminister Boris Pistorius (SPD) eingesetzt worden sei, würden weitere Handlungsfelder und besondere Themen im Bereich der Feuerwehren bearbeitet: „Das Ziel der SPD-geführten Landesregierung ist es, verlässlicher Partner unserer starken Feuerwehren in Niedersachsen und auch in der Region Unterweser zu sein. Das wird sich auch in einer weiteren Fortschreibung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes wiederfinden, die für das Frühjahr 2020 vorgesehen ist“, so der SPD-Politiker.