Loxstedt/Hannover, 19.10.2018. Der Arbeitskreis Landwirtschaft der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion hat am Donnerstag (18.10.2018) auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Oliver Lottke aus Loxstedt das Thünen-Institut in Bremerhaven und das Loxstedter Wasserwerk in Bexhövede besucht. Die Delegation aus der landwirtschaftspolitischen Sprecherin Karin Logemann sowie den Landtagsabgeordneten Jörn Domeier, Thordies Hanisch, Karl-Heinz Hausmann und Oliver Lottke wurde im Thünen-Institut von den stellvertretenden Institutsleitern Dr. Christoph Stransky (Seefischerei) und Dr. Thomas Lang (Fischereiökologie) begrüßt.
Das Thünen-Institut wurde 2008 als Bundesforschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft als Zusammenschluss von drei Vorgänger-Instituten gegründet. In den Sparten Agrar/Ernährung, Wald/Holz und Meer/Fischerei gliedern sich 14 Fachinstitute – die Bereiche Seefischerei und Fischereiökologie wurden jüngst von Hamburg nach Bremerhaven verlegt. Bundesweit arbeiten mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thünen-Institut, gut die Hälfte wissenschaftlich und viele davon auch öffentlich wahrnehmbar durch Vorträge und Lehrtätigkeit. Bei der zweistündigen Führung durch die Aquakultur, die Fischlabore und die Klimakammern konnten sich die Abgeordneten einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Bremerhavener Institutszweigs verschaffen.
Nach dem anschließenden Mittagessen wurden die Abgeordneten im Wasserwerk Loxstedt-Bexhövede von Malte Link, Prokurist der wesernetz Bremerhaven GmbH, und vom Bexhöveder Ortsvorsteher Gerold Piastowki empfangen. Seit Anfang Juli 2015 ist das Wasserwerk am Netz. Es ersetzt den in Nachbarschaft befindlichen Altbau nach 120 Jahren Betriebszeit und versorgt den Bremerhavener Süden und den Fischereihafen mit jährlich insgesamt rund 4,8 Millionen Kubikmetern Trinkwasser – der Bedarf von 80.000 Menschen. Gemeinsam mit dem Schwesterwerk in Leherheide versorgt das Wasserwerk ganz Bremerhaven und Langen. 16.000 Kubikmeter Wasser werden in Bexhövede täglich auf dem rund 3500 Quadratmeter großen Werksgelände aufbereitet.