Land unterstützt Pflege kulturellen Erbes in Rechtenfleth
Lottke: Allmers-Haus bekommt 99.304 Euro Fördergeld
Loxstedt/Hannover, 18.08.2023. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert ein Projekt der Hermann-Allmers-Gesellschaft in Rechtenfleth in Hagen im Bremischen mit 99.304 Euro. Wie der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt mitteilt, fließt das Geld in das Vorhaben „Bildung durch Objekte. Das Allmers-Haus und seine Sammlungen“. „Ich freue mich sehr, dass Minister Falko Mohrs dieses Anliegen als eines von 21 geförderten Projekten unterstützt. Der Auswahl vorangegangen ist eine Empfehlung der Begutachtungskommission der Volkswagen-Stiftung. Insgesamt stehen 2,1 Millionen Euro zur Verfügung“, so der SPD-Politiker.
Das Land unterstützt kleine kulturgutbewahrende Einrichtungen dabei, kulturelles Erbe in Niedersachsen zu erforschen und den Menschen zugänglich zu machen: Mit dem Geld fördert das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) 22 forschungsgeleitete Projekte und Projektverbünde zur Erschließung, Präsentation oder Konservierung von Sammlungsteilen oder Sammlungsbeständen von nichtstaatlichen kulturgutbewahrenden Einrichtungen in kommunaler, gemeinnütziger oder privater Trägerschaft. Die kulturgutbewahrenden Einrichtungen kooperieren dabei jeweils mit einer Einrichtung in staatlicher Grundfinanzierung, mit der zusammen auch die Antragstellung erfolgte. Im Fall der Allmers-Gesellschaft ist die Universität Göttingen wissenschaftlicher Partner.
„Die Landesförderung ist ein wichtiger Beitrag, der es auch den kleineren Einrichtungen ermöglicht, am aktuellen Forschungsstand der Forschung teilzuhaben und diesen öffentlich zugänglich zu machen. Die unmittelbare Verknüpfung von Forschung und Kultur begrüße ich sehe“, so Lottke. Wie der heimische SPD-Landtagsabgeordnete weiter mitteilte, wird Minister Mohr Ende August persönlich das Allmers-Haus in Rechtenfleth besuchen.
Das Programm „Pro*Niedersachsen – Kulturelles Erbe – Forschung und Vermittlung in ganz Niedersachsen“ ermöglicht erstmals die Zusammenarbeit von kleineren kulturbewahrenden Einrichtungen mit Partnern in staatlicher Grundfinanzierung aus dem wissenschaftlichen oder kulturellen Bereich. Insgesamt waren 33 Anträge eingegangen.